Kirchengasse 44, 1070 Wien, Tel/Fax 01/5222375

Performing the World 2012

Eva_Brenner_PTW_Report_2012.doc

Fotos Performing the World 2012

Fotos NYC Times Square

EVA BRENNER (FLEISCHEREI_mobil Künstlerisches Leiterin) im Gespräch mit PIA JANKE (Institut für Germanistik, Elfriede Jelinek-Forschungszentrums)

"(Ver)Führungen. Räume der Literaturvermittlung"
Veranstaltet von der Universität Wien


Freitag, 11.11.2011
Literaturhaus Wien
Moderation: Meri Disoski

9:00 Begrüßung durch Robert Huez
9:15 Jutta Wermke (Osnabrück)
Räume für Literaturerfahrung - Raumerfahrung durch Literatur unter besonderer Beachtung des Hörens 10:00 Wiebke Dannecker (Hannover) Poesie im Scheinwerferlicht. Poetry Slams alsverführerische Formate der Literaturvermittlung

10:45 Pause

11:15 Pia Janke (Wien) und Eva Brenner (Wien) im Gespräch Vermittlung im Theater - Verführung zum Theater

Die internationale und interdisziplinäre Tagung zur Literaturlehr- und -lernforschung "(Ver)Führungen. Räume der Literaturvermittlung" befasst sich mit den Inhalten, Methoden, Zielen und der Qualitätssicherung von Literaturvermittlung. An der Schnittstelle zwischen Literaturwissenschaft, Kulturwissenschaft und Deutschdidaktik wird die Rolle von Literatur in bzw. für unterschiedliche/n learning communities in den Blickpunkt genommen. Zum einen werden Institutionen, die als Räume der Literaturvermittlung fungieren, untersucht. Neben den "klassischen" Einrichtungen des sekundären
und tertiären Bildungssektors wie Schulen, Hochschulen und Universitäten werden auch öffentliche Einrichtungen wie etwa Bibliotheken, Literaturhäuser, Theater wie eine institutionalisierte Literaturkritik nach
ihren spezifischen Formen der Literaturvermittlung befragt. Zum anderen wird – ausgehend von einem weit gefassten Literaturbegriff - das Augenmerk auf die Medialität bzw. die Pluri- und Intermedialität von Literatur gelenkt.

KUNSTimDIALOG in okto.tv

15.1. 2011, 20:00, Doppelportrait; Ute Bock & Cecily Corti zu Gast im Aktionstheater Fleischerei und im Gespräch mit Peter Kreisky und Radovan Grahovac
Wiederholungen am 23. 1. , 29. 1. und 6. 2. 2011

26.2. 2011, 20:00:  Kultur, Ökonomie, und Veränderung - Stefan Schulmeister & Marlene Streeruwitz im Gespräch mit Peter Kreisky und Radovan Grahovac
Wiederholungen am 6. , 12. und 20. 3. 2011

11.6. 2011, 20:00 Im Rahmen des Oktofokus "Radioaktivismus" wurde eine einstündige Zusammenfassung einer im November 2010 aufgezeichneten Diskussion über Alternative Medien, moderiert von Peter Kreisky und Radovan Grahovac gezeigt.
Wiederholungen am 19. und 25. 6. und am 3. 7. 2011

  • Mi, 02.11.2011 21:30
  • Do, 03.11.2011 03:05
  • Do, 03.11.2011 19:30
  • Fr, 04.11.2011 17:30
  • Sa, 05.11.2011 01:05
  • Sa, 05.11.2011 15:30
  • So, 06.11.2011 05:45
  • So, 06.11.2011 13:30
  • Mo, 07.11.2011 13:30
  • Di, 08.11.2011 05:40
  • Di, 08.11.2011 11:30
  • Mi, 09.11.2011 09:30

und In Memoriam Peter Kreisky
Samstag 17. Dezember 2011, 20:00 - 22:00
Sonntag 25. Dezember 2011,  18:00 - 20:00
Sonntag, 8. Jänner 2011, etwa 23:00

Respekt net: Tag des Respekts: Dienstag, 20. September 2011

Seit kurzem ist auch die FLEISCHEREI_mobil auf der innovativen Projektbörse mit sozio-kulturellem Anspruch www.respekt.net vertreten mit dem Erfolgsprojekt „AUF ACHSE“, das 2012 in die 4. Staffel geht. Die verankerte kreative und integrative Zusammenarbeit zwischen KünstlerInnen, MigrantInnen, AsylwerberInnen und kleinen Geschäftstreibenden in Wiens Bezirken hat 2010 den INNOVATIONSPREIS DER IG KULTUR Wien in der Kategorie „internationaler Austausch“ gewonnen.
Auf der Seite www.respekt.net geben Sie bitte den Titel des Projekt AUF ACHSE ein und Sie können sofort Sponsor werden mit einer Spende ab € 10! Damit leisten Sie einen wertvollen und dringliche benötigten Beitrag, der sich mehrfach auszahlt: ab Erreichung der Summe von € 5000 wird dieser Betrag der Theatergruppe gut-geschrieben und ermöglicht das neue Fassung 2012 mit Titel „AUF ACHSE Afrika: hunger_hitze“, das ab Januar 2012 in die 1. Arbeitsphase geht und im Mai und Juni in verschiedenen Bezirken Wiens zu sehen sein wird. Erstmals wählt die Gruppe einen geografischen Schwerpunkt – diesmal auf den Krisenkontinent Afrika – und erstmals können Sie über die Plattform www.respekt.net Unterstützer und direkter Werbeträger von AUF ACHSE werden.

www.respekt.net verlässt erstmals den virtuellen Raum und lud KünstlerInnen, Projektleiter, Sponsoren, Multiplikatoren, Organisatoren und Politiker zum persönlichen Kennenlernen ein – der einmalige Event fand am 20.9.2011 von 13:00-22-00 im MuseumsQuartier (Staatsratshof) der erste TAG DES RESPEKTS statt, wobei Hunderte TeilnehmerInnen gezählt wurden. Ein Höhepunkt, neben der Projektmesse, den zahlreichen Mitmachaktionen und der Abendveranstaltung, ist die Präsentation des Respekt.net-Manifests gemeinsam mit Franz Fischler, Elfriede Hammerl, Wolfgang Petritsch, Heide Schmidt und Johannes Voggenhuber.

BESUCHEN SIE DIE SEITE www.respekt.net und SPENDEN SIE JETZT!

Tag des Respekts

Auftritt der FLEISCHEREI_mobil mit Szenen aus „AUF ACHSE 2011“  
Eva Brenner: Einführendes Statement zur „Geschichte und Entwicklung von AUF ACHSE: DORPFLATZ“, ein sozio-theatrales Integrationsprojekt aus Wien Neubau mit  Modellcharakter, work-in-progress seit 2008
Performance „The Banker“ nach Texten Elfriede Jelinek („Die Kontrakt des Kaufmanns“, 2009) mit Aisha Esa (A), und Francis Okpata (NG)

FLOHgeschichten und KRISENherd! ...

Wegen des großen Erfolgs und anhaltender Nachfrage der letzten Flohmärkte folgen ab Herbst 2011 weitere Ausgaben unter neuem Titel: „FLOHgeschichten und KRISENherd“! ...

Sukzessive soll aus der Bücher-, Objekt- und Kleidertauschaktion ein regelmässiges künstlerischens Format für die ganze Community entstehen, an dem sich alle beteiligen können ...

Mit Musik, Theater und warmem Essen - direkt vom Herd. Den Auftakt des neuen brandaktuellen Community-Aus/Tausch-Performance-Formats gibt's bereits Ende September 2011 udn darauf hin jeden letzten Samsstag im Monat. CHECK IT OUT!

Für Getränke, gute Musik und Company wird jeweils gesorgt!

 

DAFÜR BENÖTIGEN WIR EURE/IHRE MITHILFE - birng alte Sachen ins Theater – es dient einem GUIEN ZWECK! WIR FREUEN UNS AUF DEIN/EUER ZAHLREICHES KOMMEN und aktive TEILNAHME!

 

Kontakt für Übergage: office(at)experimentatlheater.com

 

«B A S I S L A G E R» Wien

Das Team der FLEISCHEREI zieht bekanntlich aus den Räumen in der Kirchengasse 44 aus, es wird künftig als „FLEISCHEREI_mobil“ nomadisierend an verschiedenen neuen/gewohnten site-spezifischen Spielorten im Bezirk, in Wien und international auftreten. Zugleich sind wir Gründungsmitglied und Teil des neu konstituierten künstlerisch-aktivistischen Kollektivs im «BASISLAGER», das demnächst seine Tore in denselben Räumen wieder eröffnet. Damit ist gestellt, dass die radikal basis-orientierte und in Wien einzigartige Perspektive und Tradition der FLEISCHEREI-Kulturarbeit nach „Brenner/Kreisky“ fortgeführt, expandiert, weiter verbreitet und entwickelt werden kann. Die nächsten Monate sind Planungen des neuen Teams und Programms ab 2012/13 sowie eines neuerlichen Umbaus gewidmet.

Die Weltfabrik in der Silverstreet/Haifa

Hedwig Brenner - Autorin und Kunsthistorikerin
Jüdische Frauen in der Bildenden Kunst IV (Hartung-Gorre Verlag, Konstanz, 2011)

Mittwoch, 22. Juni 2011, 19Uhr < FLEISCHEREI >
Lesung und Gespräch mit der Autorin HEDWIG BRENNER (Haifa)
Einleitung und Gespräch EVELYN ADUNKA
Musikalische Begleitung Inge Maux

Buchbeitrag Eva Brenner

BEITRAG EVA BRENNER – ein Gespräch über ihren theatralen Werdegang - gerade erscheinen Buch:

 

Fragen an das Theater

Gespräche
Mit einem Vorwort von Petra Rathmanner
herausgegeben von Angela Heide


Präsentation: So., 22. Mai 2011, 19 Uhr
Gasthaus Adlerhof, 1070 Wien, Burggasse 51 (direkt im Adlerhof)

Studierende des Instituts für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien sprachen im Zuge der Lehrveranstaltung Freies Theater in Wien seit 1979 mit renommierten Theaterschaffenden der freien Szene in der Stadt Wien über deren Lebenswege, Erfahrungen und Projekte, über deren Erfolge – und deren Scheitern.
Welche Fragen stellen junge TheatermacherInnen und -wissenschaftlerInnen an VertreterInnen der Wiener Theater-, Tanz- und Performancelandschaft?
Welche Antworten lassen sich finden zu Geschichte und aktuellen Tendenzen in der „Theaterstadt“ Wien ...
Gespräche mit: Andrea Amort, Andreas Beck, Eva Brenner, Johanna Franz, Helmut Hartmann, Dieter Haspel, Helga Illich, Anita Kaya, Markus Kupferblum, Eva Langheiter, Miki Malör, Gernot Plass, Stephan Rabl, Susanna Rade, Heide Rohringer, Georg Steker, Barbara Stüwe-Eßl, Johanna Tomek, Karl Welunschek, Gerhard Werdeker, Helmut Wiesner und vielen anderen mehr.
mit einem Vorwort von Petra Rathmanner

Fragen an das Theater
Gespräche

Mit einem Vorwort von Petra Rathmanner
herausgegeben von Angela Heide
260 Seiten
15 x 23 cm, Broschur
ISBN 978-3-902498-46-5
18,90 Euro

KUNSTimDIALOG – Frühjahr 2011

DISKUSSIONEN in der FLEISCHEREI in Kooperation mit OKTO.tv

BRÜCKENBAUER PETER KREISKY: „Jenseits sozialer Spaltung“

Frühjahr 2011: IN MEMORIAM PETER KREISKY I
im Rahmen des Jahresprojekts „THE ART OF LIFE_community“
Soziotheatrale & interaktive Kunstprojekte –  Handlungsentwürfe der Zukunft

FLEISCHEREI/OKTO.tv – bei OKTO.tv

Gespräch 2: 30. Mai 2011, 19 Uhr

PETER KREISKY: „INTEGRALER SOZIALIST“

KuratorInnen/Moderation: Eva Brenner (A/USA), Walter Baier (A, transform-europe!)
Im STUDIO von OKTO.tv
Missindorfstrasse 21, Tor 12
1140 Wien
 
ACHTUNG: LIMITIERTE PLATZANZAHL! – U.A.W.G. unter office(at)experimentaltheater.com (first come, first serve!)
TeilnehmerInnen: Didar Dan (arbeitsmarktpolitische Beraterin des Beratungszentrums für Migranten und Migrantinnen), Michel Cullin (Mitstreiter, Diplomatische Akademie Wien), Imma Melzer (AK-Wien), Barbara Blaha (ehem. Mitglied der SPÖ und Vorsitzende der ÖH, Gründungsmitglied des Kongresses Momentum in Hallstatt), Doron Rabinovici (Wien, Autor, Historiker), Barbara Neuroth (Bezirksvorsteherin der Grünen Wieden).
 
Roundtable, Rückblick und Neubewertung des kultur/politischen Beitrags von PETER KREISKY, des ehem. Sozialwissenschaftlers und Mitarbeiters der AK-Wien, des unermüdlichen Aktivisten, Mitgründer des Republikanischen Clubs/Neues Österreich und langjährigen Obmanns der FLEISCHEREI, Peter Kreisky, der Ende 2010 unerwartet im Alter von 66 auf der Insel Mallorca Jahren verstorben ist. Sein Tod hat ein immenses Loch in die österreichische Linke gerissen, wochenlang haben Tausende um ihn getrauert, seine anhaltende Bedeutung beginnt er jetzt im vollen Ausmaß sichtbar zu werden! Was hat Petr Kreisky in den letzten 30 Jahren beigetragen? Was waren seine bevorzugten Politikfelder und Themen, beginnende von Umwelt, Frieden, Anti-, Anti-Kolonialismus, Anti-Rassismus, Anti-Faschismus-Aktivitäten? Welche Initiativen hatte kurz vor seinem Tod gesetzt, die es gilt fortzusetzen, wie z.B. eine groß-angelegte Konferenz über den Einfluss der Politik seines Vaters, Bruno Kreisky, auf die europäische Linke mit Oskar Lafontaine, u.v.a.m.
 
Die Diskussionsreihe 2011 ist PETER KREISKY gewidmet (1944-2010, ehem. Obmann des Vereins „Projekt Theater“, Menschenrechtsaktivist, Sozialökonom und Mitarbeiter der AK Wien), der Ende 2010 unerwartet verstorben ist und über Jahre hinweg das Theater FLEISCHEREI und die KUNSTimDIALOG-Gespräche mitgeleitet, co-kuratiert und co-moderiert hat. Sie finden in Kooperation mit den Bezirken 7, 16 und 20, mit lokalen Kunst- und Kultureinrichtungen, u.a. Radio ORANGE, OKTO.tv/ALTERNATIVKOST, Aktionsradius Wien, SOHO-in-OTTAKRING statt.
 
Die Gespräche schließen sich eng an PETER KREISKYS POLITIKVERSTÄNDNIS an, seinen speziellen AKTIVISMUS und die Idee des „INTEGRALEN SOZIALISMUS“ (nach Otto Bauer) an sowie an die laufenden Theaterprojekte der FLEISCHEREI an, nehmen den thematischen Ausgangspunkt von dort, reflektieren diese und befruchten sie zugleich.   Die Gespräche  beleuchten und erforschen in Nachfolge der Serie „Konkrete Utopien” (2010) für Peter Kreisky besonders relevante gesellschaftspolitische und kulturelle Themenfelder und beschäftigen sich mit Fragen der wachsenden sozialen Spaltung – in Bereichen der Kultur, Genderfragen, Arbeit, Wirtschaft, Verkehr und Wohnen, sowie Gedächtniskultur. Zentral ist die Frage nach der Überwindung der Krise, durch lokale Gemeinschaften, solidarisches Wirtschaften, alternative Kulturprojekte – Projekte, die nicht nur ein Ende der Krise visionieren, sondern Alternativen aufzeigen.  Es geht um Alternativen gegen Ausgrenzung und Entdemokratisierungsprozesse, wie sie u.a. im stärkeren Anwachsen sozialer Spannungen, rechtspopulistischer Parteien, Ausländerfeindlichkeit und der Radikalisierung der Jugend ausdrücken.
 
Die Gespräche werden erstmals von einem Joint-Team von FLEISCHEREI-MitarbeiterInnen und OKTO.tv in den Räumen des Senders aufgezeichnet, um die technische Machbarkeit zu gewährleisten. Die Gespräche werden begleitet von Video-Einspielungen, einer kurzen Performance (Musik Theater, Lesung) und gemeinsamen Beisammensein mit Buffet danach.
Das bewährte interkulturelle FLEISCHEREI-Publikum und Produktionsformat, wobei die Runde sich Aug in Aug gegenüber sitzt und nach der Diskussion zu Wein und Snacks geladen wird, ist beibehalten worden, eine neu gestaltete Ausstattung mit dem erkennbaren LOGO der FLEISCHEREI ins Studio gebracht worden. Die Sendungen werden von OKTO.tv mehrmals in voller Länge ausgestrahlten und durchschnittlich von zw. 5-20 000 Menschen in Wien und Umgebung gesehen.
www.experimentaltheater.com

Der Weg zu Okto:

Sie erreichen uns mit der S45 (Station Breitensee), der U3 (Station Hütteldorfer Straße) oder der Straßenbahn Linie 49 (Station Breitensee).
Der Zugang zu Okto und dem Okto Fernsehstudio ist ausschließlich über die Goldschlagstraße 172 (gegenüber der Sargfabrik) möglich!

Kunst im Dialog 2011

KUNSTimDIALOG_2011_NEU5end.pdf

PDF

1.0 M

KUNSTimDIALOG Herbst 2010

Diskussionen in der FLEISCHEREI im Rahmen von “ART OF LIFE_transition“ in Kooperation mit OKTO.tv/ALTERNATIVKOST

"AUFSTEHEN, AUFBEGEHREN statt RESIGNIEREN: Krisen & konkrete Utopien"
Kuratoren:
Eva Brenner (A/USA), Peter Kreisky (A)
Moderatoren:
Peter Kreisky (A), Radovan Grahovac (A/HR)
Künstlerische Leitung FLEISCHEREI:
Eva Brenner (A/USA)  

 

Gespräch 1, Mo., 8. November 2010, 19 Uhr

„DOPPEL-PORTRÄT 1“
- UTE BOCK & CECILY CORTI:

AsylwerberInnen und Obdachlose in Österreich heute – die Frage nach Alternativen

Moderatoren: Radovan Grahovac & Peter Kreisky

Anschließend Filmprojektion von aktuellen Projekten der beiden Aktivistinnen, Büffet

 

Podium 1, Mo., 22. November 2010, 19 Uh

Alternative Medien als Basis lebendiger Demokratie

Am Beispiel von9 Radio ORANGE 94.0 (Wien) und OKTO.tv (Wien)
Moderatoren:
Radovan Grahovac (A/HR) & Peter Kreisky

TeilnehmerInnen: Barbara Eppensteiner (Programmleitung, OKTO.tv),  Dr. Helga Schwarzwald (Geschäftsführerin Radio ORANGE);Robert Sommer (Gründer, Redaktion AUGUSTIN, Kulturverein Aktionsradius Wien)
Anschließend Büffet  

 

Gespräch 2, Mo., 13. Dezember 2010, 19 Uhr

"DOPPEL-PORTRÄT 2"

MARLENE STREERUWITZ & STEPHAN SCHULMEISTER-

Kultur, Ökonomie und Veränderung - Fragen nach der Rolle des geeigneten "Mediums"
Moderatoren:
Radovan Grahovic, Peter Kreisky
Anschließend Buffet

Marlene Streeruwitz: http://www.marlenestreeruwitz.at

 

 

Die weltweite „Zivilisationskrise“ seit 2008 betrifft bei weitem nicht nur arbeitende Menschen der Unter- und Mittelschichten, sondern auch prekär beschäftige KünstlerInnen, Kulturschaffende, WissenschafterInnen, MigrantInnen und AktivistInnen.  Die bewährte Diskussionsreihe der FLEISCHEREIKUNSTimDIALOG“ präsentiert im Herbst 2010 zwei DOPPEL-PORTRÄTS und ein PODIUM als Variation zum Thema des Jahresprojekts „ART OF LIFE_transition“ – RESISTANCE STATT RESIGNATION.

Vielerorts macht sich heute ein Gefühlt der Ohnmacht und Resignation breit angesichts der vielen Krisen, die uns umgeben – von Finanz- und Wirtschaftskrisen bis zur Ölpest, von Prekarisierung am Arbeitsmarkt, Sozial- Bildungs- und Kulturabbau und wachsender Armut sowie der der allgemeinen Krise der Demokratie. Wiederum haben Peter Kreisky (FLEISCHEREI, Republikanischer Club-Neues Österreich)und Radovan Grahovac (OKTO.tv) führende Köpfe in Kunst, Kultur und Wissenschaft in den seit Jahren exponiert kulturpolitisch aktiven Theaterraum FLEISCHEREI eingeladen – darunter die prominente Schriftstellerin MARLENE STREERUWITZ , die mit dem Ökonomen STEPHAN SCHULMEISTER diskutiert und die Asylaktivistin UTE BOCK, die auf die VinziRast-Aktivistin CECILY CORTI und den Kulturaktivistien und Journalisten ROBERT SOMMER trifft.

In zwei „Doppel-Porträts“ nehmen sie Stellung zum Thema und beschreiben ihre eigenen Projekte – Genese, Zielvorstellungen, Gegenwart und Zukunft – in Bezug auf Chancen und Hindernisse für breite positive gesellschaftliche Entwicklungen im Kultur-,Sozial- und Flüchtlingsbereich Österreichs.

Die „Doppel-Porträts“ werden ergänzt von einem prominent besetzten Podium engagierter MedienaktivistInnen der ersten Stunde, die Projekte des Freien Radios und Fernsehens sowie eine Obdachlsoenzeitung leiten - Projekte, ohne die Wege zu einer neuen Gesellschaft unmöglich bis aussichtlose wären. Sie befassen sich mit Anti-Rassismus, Anti-Sexismus- und Anti-Semitismus-Arbeit und Widerstand gegen Fremdenfeindlichkeit im Alltag, sie integrieren VertreterInnen der neuen multikulturellen Gesellschaft, sie definieren die hegemonische Frontstellung der Tagespresse demokratisch um, sie agieren im ökosozialen und soziokulturellen Feld und sie gewinnen täglich ein neus Publikum. Dieses ist auch hier eingeladen zu Rede und Gegenrede, wenn nicht zur Nachahmung. 


Der Titel „AUFSTEHEN, AUFBEGREHEN statt RESIGNIEREN: Krise & konkrete Utopien“ suggeriert, dass es gilt, die „Krise als Chance“ als Bewegung hin zur aktiven Mitarbeit an gesellschafts-politischer Erneuerung aufzufassen!
Der Projektzyklus ART OF LIFE_transition will zeigen, dass zivilgesellschaftlich organisierte Gruppen und NGOs bereits aktiv an der Umkehr marktwirtschaftlich orientierter Prinzipien arbeiten und diese Projekte weltweit mit (unterschiedlichem) Erfolg praktiziert werden - beginnend mit der Abkehr von den sog. „Creative Industries“ hin zur Schaffung einer „neuen Kultur“ - einer „Wirtschaft der Kreativität“, die erst ein neues ökosoziales Handeln ins Werk zu setzen vermag und damit positive Antworten auf die großen Herausforderungen unserer Zeit schafft – neue Armut, menschliche Isolation, Arbeitslosigkeit, Umweltkatastrophen.  Es geht um „konkrete Utopien“ wie Genossenschaftliches Wirtschaften, Solidarische Ökonomiemodelle, dezentrale digitale Netzwerke und Plattformen, Studentenstreiks und andere Formen des gesellschafts- und kulturpolitischen Aktionismus. 

Die Frage ist: welche realen Chancen haben sie auf eine nachhaltige Veränderung westlicher wie südosteuropäischer Gesellschaften?

Änderungen sind vorbehalten!