Kirchengasse 44, 1070 Wien, Tel/Fax 01/5222375

Biografien der künstlerischen MitarbeiterInnen










Eva Brenner und Patch Adama, PERFORMING THE WORLD CONFERENCE

Eva Brenner (A/USA)

Mag. Art, Dr., Ph.D.

(geb. 1953 in Wien, seit 1994 Doppelstaatsbürgerschaft)

Regisseurin,
Bühnenbildnerin, Filmschaffende, Autorin, Theaterwissenschaftlerin

Gründerin/Co-Leiterin der FLEISCHEREI /
Projekt Theater STUDIO phase 1 & 2 (seit 1998)
SCHIELEFESTIVAL(Neulengbach, Tulln, St. Pölten)
Ilémouvante, Internationales Kunstfestival
in  Sant’ Antoninio, Korsika (F, seit 2003)
 

* 1953 in Wien. Studium der Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte (Universität Wien, erster Studienabschnitt) sowie Bühnenbild (Akademie der Bildenden Künste, Diplom 1975) in Wien.
Nach Engagements in Deutschland und der Schweiz 1980 Umzug nach New York City, dort Studium und Unterrichtstätigkeit von 1980 – 1993, Ph.D. cum laude an der New York University unter Prof. Richard Schechner (Heiner Müllers „Hamletmaschine“).  Ab 1990/91 Leitung des PROJEKT THEATERs / Wien - New York, einer internationalen Gruppe für Experimentaltheater und Performance mit Sitz in Wien. 1995 Gründung von ACT NOW/Theater Arbeit in Wien, 1998 Gründung des PROJEKT THEATER STUDIOs Wien.

Seit 1994 regelmäßige Regiearbeiten in Österreich (ua. Wiener Festwochen, Stadttheater Klagenfurt, Schauspielhaus Wien); u.a. „Es Weiss ja Jeder“ nach Texten von Ingeborg Bachmann, „POLA“ von Hanna Krall (PL), „SKANDALON : STILLE“ - Performance mit Musik nach Werner Schwabs Handwerktexten, Literaturhaus Graz, Koproduktion mit „Graz 2003 – Kulturhauptstadt Europas“ sowie PROJEKT THEATER STUDIO, Wien, „Auf diesem Dunkelnden Stern“ mit Texten von Ingeborg Bachmann (UA, Dublin, Trinity College), Mai 2004, „FLEISCH_Rezitation 1“, Ko-Regie Herbst 2004, FLEISCHEREI, Wien.

2005: „HERZ.angst“ (Regie) nach Texten von Else Lasker-Schüler & Marlene Streeruwitz.  Aktivistin der Theaterproduktion HERZ.stücke nach Texten von Heiner Müller, FLEISCHEREI, Oktober-November.

2006: Regie von „ÖDIPUS_geschichten“, FLEISCHEREI, Konzept CREATING ALTERNATIVES/Entwurf für ein THEATER OF EMPOWERMENT, erster Projektzyklus zum Thema „Migration&Integration“, theatrale Cooking Shows mit MigrantInnen in Wien (jeden Montag Abend in der FLEISCHEREI), sowie FLEISCHEREI_mobil, interkulturelle Hochzeitsrituale mit Asiatischen, Afrikanischen und Türkischen MigrantInnen in Wien in Gasthäusern des Grätzels (7.,8. 16. Bezirk). Regie einer Dramatischen Fassung von „So Starb eine Partei“ (Jura Soyfer 1934), Beitrag zur Internationalen Austro-Marxismus Konferenz zu Ehren von Otto Bauer (Architekturzentrum Wien), auf Einladung von transform.at und EL/Europäische Linkspartei.

2007: Soziotheatrale Projekte in der FLEISCHEREI und im öffentlichen Raum: Produzentin und Kuratorin der neuen Kultserie „migration mondays: KITCHEN STORIES“, wöchentliche Cooking-shows u.a. mit  türkischen, kurdischen, afrikanischen, asiatischen und kubanischen MigrantInnen in Wien. Regie für „Robert Blum, der Außenseiter“ von Jura Soyfer, UA als Neufassung von „So Starb eine Partei“ für das jüdische Theaterfestival TIKUN OLAM im Jewish Theater Austria Wien (März 2007). Erste Reisen nach Israel auf Einladung des „International Exposure of Israeli Theater“ mit Unterstützung des Austrian Cultural Forum/Tel Aviv. Kontaktaufnahme mit israelischen Theatern.

2008: Konzept und künstlerische Leitung von “CREATING ATLERNATIVES 2”, Zweijahrszyklus mit “ACHTUNDSECHZIG... imagine all the people”, theatrale Marathonperformance von internationalen KünstlerInnen, 6 Tage 6 Nächte Performances, Wohnen und Arbeiten in der FLEISCHEREI, Diskussionsreihe, Film Screenings zum Thema „Mai 1968“, inklusive die neue Regiearbeit, die Teil der Eröffnung der Bezirksfestwochen Neubau 2008 und der neuen Künstlerkooperative „DORFPLATZ: neubaue(en)“ war: „ROTWÄSCHE“ (1968) von Elfriede Jelinek (UA). März 2008: Polentournee (Breslau, Oppeln, Krakau) mit der Ingeborg Bachmann Performance „Auf diesem Dunkelnden Stern“ auf Einladung des Österreichischen Generalkonsulats Krakau und des Center for Jewish Culture, Krakau. Begin von neuen soziotheatralen Arbeitsformaten mit speziellen Zielgruppen: CAFÉ 50+ - theatrale Erfahrungswerkstatt für Frauen über 50, sowie ASYLCAFÉ, ein soziotheatrales Projekt, das Workshopprogramme und Erzählwerkstätten für AsylwerberInnen aus Wien und Umgebung entwickelt und anbietet.

Präsentation an der die Staatlichen Ilia-Tschawtschawadze-Universität (Tbilissi) mit einem Vortrag über Jura Soyfer im Rahmen der Konferenz „Die Avantgarde des 20. Jahrhunderts und Jura Soyfer“, (Buchbeitrag(erscheint 2009).

Reise in die USA zum Empfang des Otto René Castillo Award for Political Theatre und Vorarbeiten zu „HAMLETMACHINE 09“ von Heiner Müller, Konzept und Regie 2009, Castillo Theater.

Polentournee (Breslau, Oppeln, Krakau) mit der Ingeborg Bachmann Performance „Auf diesem Dunkelnden Stern“ auf Einladung des Österreichischen Generalkonsulats Krakau und des Center for Jewish Cutlure, Krakau. Erarbeitung einer Videofilm-Fassung des Projekts mit Andreas Pamperl.

Ouvertüre des neuen Vierjahrszyklus ART OF SURVIVAL in der FLEISCHEREI mit der Gesprächsserie „Auf der Flucht“, 6 Diskussionen und der PerformanceWerkstat „InMitten & ImAbseits“ über Flucht und Asyl in Kooperation mit OKTO/tv und AsylwerberInnen, Asylorganisationen und Hilfsorganisationen in Österreich.  Gastspiel aus Israel/The Arab-Hebrew Theater of Jaffa mit Gaby Aldors Solo-Performance „The Sixth Bullet“ (Oktober 2008) im Rahmen des neuen Austauschprogramms „DORF OHNE GRENZEN“.

2009: Beginn des Vierjahrszyklus ART OF SURVIVAL [2009-2013] mit interdisziplinären, internationalen und soziokulturellen Theaterexperimenten zur wachsenden Gesellschaftskrise mit Partizipation von MigrantInnen und AsylwerberInnen in der FLEISCHEREI und im öffentlichen Raum. „AUF ACHSE 09: alle wandern aus“, soziotheatrales Projekt mit KünstlerInnen, AsylwerberInnen und Gwerbetreibenden in Kooperation mit IG Kaufleute der Einkaufsstrasse Kirchengasse/Siebensterngasse. Mai/Juni 2009 Regiearbeit NYC: „HAMLETMACHINE 09“ von Heiner Müller am Castillo Theater, New York am Castillo Theater, New York, mit Unterstützung des Austrian Cultural Forum/New York.
Oktober Gastspiel beim FESTIVAL CERVANTINA CALLJERO in Guanajuato, Mexiko mit dem Strassentheaterprojekt AUF ACHSE 09.- alle wandern aus (Wien, 2010). Präsentation Universitat de Valencia über die migrationspolitische Theaterarbeit der FLEISCHEREI. Oktober 2009: 2. Gastspiel des Arab-Hebrew Theater of Jaffa/Israel in der FLEISCHEREI mit „LONGING or Exile at Home“.

2010 „Lustige Weiber“, Theaterfestival künstlerische Gesamtleitung, Solo Performances kritischer Frauen in der FLEISCHEREI. Konzept und Gesamtleitung „AUF ACHSE“, 2009-2011. soziotheatrales Projekt mit Prozessionstheater im 7. Bezirk, Gastspiel SOHO IN OTTAKRING, 1. Und 2. Straßenfest in Wien Neubau mit Unterstützung der lokalen Wirtschaft (WKO/IG Kaufleute). Co-Kuratorin KUNSTimDIALOG, Diskussionen zu kulturpolitischen Themen (FLEISCHEREI) in Kooperation mit Radio ORANGE und OKTO.tv (seit 2008). Mai 2010: Internationales Theaterfestival „Die Weltreise des Lechner Edi“, Theater i. Kempten/Allgäu mit dem Film“ Der Schatten ist lang, Jura Soyfer und seine Zeitgenossen“ (1993/94), sowie Teilnahme am  Festival (Theatercafé/Pulikumsgespräch) über Jura Soyfers Theater. September 2010 Regie/Raum: „UNRUHIGE ZEITEN“ Performance Installation nach Briefe von Ingeborg Bachmann und Paul Celan (Premiere: Valencia Sept. 2010, Wien/Tel Aviv – Gastspiele 2011). Dezember 2010: „RS&PS“ Konferenz zu Ehren von Prof. Richard Schechner und Performances Studies, Universität Haifa und Jerusalem, Vorträge über soziotheatrale Experimente in Wien.

2011 Neuausgabe des FLEISCHEREI_mobil Signature-Projekts AUF ACHSE: DORFPLATZ_building community“ mit soziotheatralen Prozessionen durch den 7. ,2. und 20. Bezirk; Wien-Premiere von UNRUHIGE ZEITEN (s. oben) im MUSA/Museum auf Abruf (Galerie der Stadt Wien), Gastspiel Israel 2012, Konzept, Beiträge und Co-Herausgabe „ALTERNATIVES THEATER 2000“ (erscheint bei PROMEDIA Verlag, 2013); 10. SCHIELE fest St. Pölten/NÖ/Künstlerische Leitung seit 2002.
Vorträge und Teilnahme an Konferenzen in Österreich, Duetschland, USA, Israel, Spanien.

2012
Neuausgabe des FLEISCHEREI_mobil Signature-Projekts AUF ACHSE: DORFPLATZ_Achtung Afrika ist meine Heimat“ mit soziotheatralen Prozessionen durch den 7. ,Bezirk; Israel-Premiere von UNRUHIGE ZEITEN in Tel Aviv/Jaffa und Haifa University, Jura Soyfer Grosse Bezirkstournee zum 100. Jubiläum des Autors, Konzept, Beiträge und Co-Herausgabe „ALTERNATIVES THEATER 2000“ (erscheint bei PROMEDIA Verlag, 2013); 11. SCHIELE fest St. Pölten, Künstlerische Gesamtleitung. 

 

Gaby Aldor (IL)

Schauspielerin, Regisseurin, Tanzkritikerin, Pädagogin,

is co-artistic director of the Arabic- Hebrew Theatre in Jaffa where she directs and plays. The Arab-Hebrew Theatre of Jaffa is committed to bringing together Arab and Jewish artists and audiences, and developed a unique artistic language. Ms. Aldor’s productions, some of which are defined as “Physical theater” won several national awards and she is the recipient of the Rosenblum award for excellence in dance and theater. She is also an Israeli writer and dance critic who has published extensively in major Israeli newspapers and journals, lectured and moderated panels about Israeli dance and culture in Europe, U.S.A., Japan and China. Her productions won several national awards and she is the recipient of the Rosenblum award for excellence in dance and theater. Currently she is writing a book of her Orenstein family, the poineers of modern dance in Israel with roots in Vienna, Austria.

From 1964-1985, Mrs. Aldor was active as actress in most Israeli theaters, as well as in Cinema and Television productions. She was working as well as choreographer and movement Director for the theater and television. Gaby Aldor is chairperson for the Rabinovitch Fund for literature and culture, dance committee, as well as member of the Suzanne Dellal Center for Dance and Theater board of directors. She is chairperson of the Independent Cohreographers non profit organization, and member of various prize comittees, international dance competitions and councelor for dance education at the Ministry of Education and Culture. She was travelling as a Foreign Ministry delegate presenting Israeli Dance and culture in Germany, France, Japan , Italy and China and the USA. Currently she is writing a book of her Orenstein family, the pioneers of modern dance in Israel.

Monika Anzelini (A, FR)

1955 geboren in Wien
1974-1982 Studium der Soziologie und Politikwissenschaften
1980 – 1993 journalistische Tätigkeit für verschiedene österreichische Medien,u.a.
für AZ, WIENERIN, Jewish Telegraphic Agency, USA
1986-1989 Organisation und Leitung des Fitness,- Seminar- und Kulturzentrum „Anzelini“, Neulengbach, NÖ
1993-1996 Leitung der Pressestelle des Österreichischen Bundesverlages für die Publikumsverlage Deuticke und Christian Brandstätter für Österreich, Deutschland und die Schweiz
1996 Gründung von ANZELINI’S BÜRO, Büro für Presse & Öffentlichkeitsarbeit, Schwerpunkt Kulturprojekte
1997-2005 Pressesprecherin für Thomastik-Infeld Musiksaiten, Vienna, Betreuung aller Kulturaktivitäten, u.a. Mitorganisation und PR für INFELD HAUS DER KULTUR (5 Ausstellungen pro Jahr, klassische Moderne des 20. Jhdts)
1998 Co-Autorin des Buches „Irrgarten Pubertät“, Max H. Friedrich, DVA Verlag, Wien 1999
Seit 1995 Presse & Öffentlichkeitsarbeit für ACT NOW Theaterarbeit und darauffolgend für PROJEKT THEATER STUDIO, Wien
Seit 2001 Presse & Öffentlichkeitsarbeit für PRO&CONTRA, Neulengbach
2001 Übersiedlung nach Korsika, Frankreich
Seit 2002 Übersetzung und Reiseleitung auf Korsika (Deutsch, Englisch, Französisch)
2003 Gründung des Festivals « Ilemouvante, Ateliers Internationaux D’Arts Contemporains »,
internationaler, interdisziplinärer Theaterworkshop in Sant’ Antonino, Korsika, in Zusammenarbeit mit PROJEKT THEATER STDUIO, Wien.
Seit 2006 Pressesprecherin für VIALUNI, Compagnie für zeitgenössischen Tanz, Ajaccio, Korsika.
Seit 2007 für „Du Coq à l’Ane“, Musik- und Animationsfilmproduktionen, Pigna, Korsika.

Marton Baksai (H)

Technische Assistenz

Geb. 1986 in Budapest, Studium der Biologie an der BOKU Wien, seit 2006 laufend technische Assistenz am Projekt Theater Studio/FLEISCHEREI, daneben Tätigkeit bei diversen Radiostationen wie Radio Attac im Bereich Audioschnitt.

Michael Fischer (A)

Musiker, Komponist, Dirigent

arbeitet als Instrumentalist-Komponist an der Schnittstelle Improvisierte Musik/Neue

Musik/Klangkunst u.a. an der Sprachimmanenz von Klängen und in genreübergreifenden Projekten in internationalen Kontexten. An Saxophon, Violine, Radiostudiosetup Entwicklung einer individuellen klanglichen Semantik auch unter Einbeziehung des elektroakustischen Phänomens Feedback (The Wire; POL-festival neue musik/Frkft., MAK, Urbanguild/Kyoto u.a.).

Weitere Auftritte: Kaleidophon, artacts, Ein Kulturschutzgebiet, Konfrontationen, Grabenfesttage, Festival TussenLand/NL, TrytoneFestival/NL, Festival Izzven/SLO, Jazzfest Wien, Jazzfest Wiesen, Ernst Schmidt jr. festival (Koop. mit Marc Adrian); MediaHighschool/Bruxelles, Amsterd.Hogeschool/Kunsten, Bimhuis/NL, Bethanienklooster/NL, Bimhuis/NL, Kraakgeluiden-DNK/NL, Red Rose Club/London, Bonnington Centre of Music/London, Teatr Kana/Szczecin/PL, Knitting Factory/NY, SpecialColors/Tokyo, Univ.f.Angew.Kunst, Akad.d. Bild.Künste, Porgy&Bess, ORF RKH, Rote Fabrik/CH...

Seit Ende der 90er Jahre Arbeit als Leiter eigener Großensembles, als Gast (Auftritt mit dem London Improvisers Orchestra) und Referent für Improvisierte Orchestermusik. Er erarbeitete Conductions u.a. für die FH für Architektur Vaduz, Jeunesse Musical Österreich oder mit dem seit 12 Jahren bestehenden Improvisationsorchester FOCO für zwei Aufführungen im Rahmen des Festivals Internacional de Improvisación '08, Madrid oder für das Creative Music Festival '07, Shiga/Japan. www.wuk.at/m.fischer

Martina Gimplinger (A)

Performerin, Trainerin,

geb. 1983 in Eberstalzell (Oberösterreich), abgeschlossenes Studium der Afrikawissenschaften plus Fächerkombination aus Theater-, Film-, und Medienwissenschaften, Musikwissenschaften, Vergleichende Literaturwissenschaften und Kunstgeschichte an der Universität Wien. Erste Begegnung mit dem Theater nach Augusto Boal am Institut für Afrikawissenschaften 2004. Mitglied des Theaters der Unterdrückten Wien (www.tduwien.at) und der Twin Vision Performance Group. 2006 Aufführung von „Mit der Faust in offene Messer“ im Theater des Augenblicks. Theaterlehrgang zu den Methoden und Techniken des Theaterpädagogen Ausgusto Boal.

Radovan Grahovac (HR)

Regisseur, Filmemacher, Moderator,

Geb. 1948 in Zagreb, seit 1992 in Wien. Tätig als Theater-, Radio- und Fernseher-Regisseur, Übersetzer und Publizist.

Produziert seit den 90er Jahren Hörbilder, Hörspiele und Tonspuren für bei Ö1 und seit 2001 für OKTO die Serie NEBENAN (für die Dokumentarreihe habe er den 40. Fernsehpreis der

Erwachsenbildung für 2007 bekommen – Sparte Sendereihe www.vhs.or.at). Hat in Zagreb ua. An der Akademie für darstellende Kunst unterrichtet und an etlichen Theaterproduktionen mitgearbeitet.

Erich Heyduck (A)

Bühnenbildner, Lichtdesigner, Dokumentarfilmer,

arbeitete 2 Jahrzehnte als Ausstatter, Lichtgdesigner und Technischer Leiter an führenden deutschen und österreichischen Theater. Seit 5 Jahren frei beruflich tätig, vor allem in Spezialprojekten der freien Theaterszene Wiens (z.b. „Roter Oktober“ der wiener wortstätten), seit Herbst 09 auch für die FLEISCHEREI, da zuletzt Israelgastspiel und SCHIELE fest 2009 NÖ. Zusammenarbeit mit Tanz Atelier Wien, zuletzt Filmarbeiten wie MELIA (mehrfach auf Festivals präsentiert).

Anita Raidl (A)

Dramaturgin, Kulturmanagerin, Theaterwissenschaftlerin

geb. 1985 in Graz, aufgewachsen im Südburgenland. Abgeschlossenes Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien. Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaften, arbeitet derzeit an ihrer Diplomarbeit zum Thema „Das Projekt Theater Studio – Überlebensmanagement nach der Wiener Theaterreform“. Als Dramaturgin im Projekt Theater Studio/FLEISCHEREI tätig.

Evgenia Stavropoulou (GR)

Schauspielerin, Puppenspielerin,

studierte Schauspiel in Athen, Griechenland. Unter ihren Lehrern waren der balinesische Schauspieler Tapa Sudana (Mitarbeiter des Theaterregisseurs Peter Brook) und der russische Regisseur Ivgeny Lanscoy. Sie spielte in verschiedenen Gruppen als Amateurin und professionelle Schauspielerin und in unterschiedlichen Produktionen: Straßentheater, klassisches Theater, politisches Theater, griechische Tragödie, Wandertheater. In den letzten Jahren verwirklichte sie in Eigenregie zwei Stücke, eines basierend auf einer Kurzgeschichte von Rainer Maria Rilke, das andere auf dem Mythos der „Persephone“.

Daneben wirkte sie in Werbe- und Kurzfilmproduktionen in Griechenland und Österreich mit. Seit zwei Jahren arbeitet sie als Puppenspielerin im Puppentheater Lilarium (Wien) und nimmt an Produktionen der FLEISCHEREI (Wien) teil.

Pablo Vacaflor (BOL)

Schauspieler, Trainer,

Schauspielstudium an der Kunstakademie von Sucre (Bolivien) unter der Leitung von Ryan Van Pelz (Holland). Weiterbildungen im Bereich Schauspiel, Dramaturgie und Regie bei anerkannten südamerikanischen Gruppen, u.a. dem „Teatro de los Andes“ (Bolivien), „Malayerba“ (Ecuador) und „Lume“ (Brasilien). Gründer und Mitglied als Regisseur und Schauspieler von Theatergruppen aus Bolivien und Österreich. Aufführungen bei zahlreichen nationalen und internationalen Festivals und an verschiedenen Orten wie Strassen, Plätzen, Schulen, Universitäten, im Theater und in alternativen Räumen. Leitung von Kursen und Workshops in pädadogischen und kulturellen Institutionen für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Schauspieler. In Österreich Mitarbeit in verschiedenen experimentellen Theaterprojekten z.B. bei dem „Carpa Theater“ und der „FLEISCHEREI/Projekt Theatr Studio“. Derzeit wohnhaft in Hamburg.

Nicole Westreicher (A)

Theaterwissenschaftlerin und Tänzerin,

Geboren 1986 in Oberösterreich, 1992-2004 Musikalisch-rhythmische Ausbildung an der Landesmusikschule Attnang-Puchheim und zahlreiche Tanzworkshops. 2004 bis 2008 Diplomstudium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft (Diplomarbeitsthema: „Zeitgenössisches, italienisches Ballett – Die Compagnia Aterballetto“) an der Universität Wien, 2005-2007 Ausbildung zur Bühnentänzerin und 2005-2008 zur Tanzpädagogin. 2005 – 2006 Mitglied zweier Tanzgruppen als Tänzerin und Choreographin.

Regie- und Produktionshospitanzen beim „Pink Zebra Theatre“ und „Special Edition“. Seit 2005

Mitglied der Feuertanz und Blacklight Performance Company „Shining Shadows“. Komparserie in der Volksoper Wien. 2008-2009 Tanzpädagogin für den „Kiddydanceclub“. 2009 Praktikum im Österreichischen Staatsarchiv, seit 2009 Doktoratsstudium der Philosophie, Dissertationsgebiet: Theater-, Film- und Medienwissenschaft (Dissertationsthema: „Das Phantastische im Musikvideo“).

Tanja Witzmann (A)

Schauspielerin, Regisseurin,

arbeitet seit 1996 als Schauspielerin, Performerin und Regisseurin (brut Wien, KosmosTheater Wien, Projekt Theater Studio Wien, Theater Foxfire Wien, Liebfrauentheater München, Eisfabrik Hannover, Teatret Cantabile 2 Dänemark, Teatr Ogledalo Vojvodina, Klingenburg Festspiele). 2004 gab sie mit „Auf Grund: Happy Ends“ ihr Regiedebut im KosmosTheater. Es folgten „Grand Schlamm“ – Merkel, Bush & Bands, eine Eigendreckproduktion (gemeinsam mit Sabine Marte), „Bad in Bed with Yoko and Love“ (mit Frauke Steiner) für das Rampenfiber Festival in Wien sowie “Der Herr Karl” für die Klingenburg Festspiele.

2008: „Orlanding the Dominant“ eine queere Burlesque mit SV Damenkraft, Gustav & one Sissy Boy im brut Wien. Zuletzt Regie für „VictoryAhh!“, Eine femmes-rikanische Geschichte, Eigenproduktion KosmosTheater Wien(2009).

Assoziierte künstlerische MitarbeiterInnen

Rainer Berson (A)

Fotograf, Videokünstler, Dokumentarfilmer

Geb. 1950 in São Paulo. Zusammenarbeit als Kameramann mit verschiedenen Künstlern der bildenden, darstellenden und musikalischen Kunst (u.a. Hilde Fuchs, Trio Exklusiv, Götz Spielmann, Aurelia Staub), projektbegleitender Kameramann u.a. für Robert Wilson, Werner Schroeter, Walter Lott. Diverse Dokumentarfilme, Videokonzepte für Performance und Tanz, Gründung von fe/male polaroids mit Corinne Eckenstein.

Angélica Castelló (MEX)

Flötistin, Komponistin, Veranstalterin

Geb. 1972 in Mexiko. Musikstudien am Conservatorio Nacional de Música de México mit Horacio Franco und Flöte mit Marielena Arizpe. Daneben Gesangstätigkeit in veschiedenen Chören. Ab 1990 Musikstudien an der Université de Montréal unter Francis Colpron (Bachelor's degree 1994). Von 1996 bis 1999 postgraduate studies in Amsterdam mit Paul Leenhouts. Danach Ausrichtung auf contemporary music, improvisation, experimentation, und die Zusammenarbeit mit jungen KomponistInnen. Seit 1999 Wohnsitz, Studium und Unterrichtstätigkeit in Österreich, vielfältige Kompositions- und Life Musikaufträge für zeitgenössisches Theater, Performance, Visual&Video Künstler und Gruppen. Mitglied des “Low Frequency Orchestra”, von Los Autodisparadores, Fiori Musicali und grill/castello. Seit 2004 Organisatorin der Konzertserie i “Neue Musik in St. Ruprecht” in Wien, mit dem Ziel, neue experimentelle und elektronische Musik zusammen zu bringen. Als Soloistin international tätig. Stipendien aus Mexiko und Kanada.

Katka Csanyiova (SK)

Theaterwissenschaflterin, Performance Künstlerin,

geboren 1982 in Kežmarok, Slowakei. Studium an der Universität Wien Theater- Film- und Medienwissenschaft, mit dem Thema „Der tschechoslowakische Film in der Zeit des Kommunismus“ hat sie ihr Studium 2008 abgeschlossen; Auslandsstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst - JAMU in Brünn/Tschechien (2003). Während ihres Studium hat sie viele Erfahrungen in verschiedenen Theatern Wiens gesammelt (u.a. Theater m.b.H, FLEISCHEREI) als Regieassistentin, Produktionsassistentin und auch Schauspielerin. Sie kooperiert mit mehreren Theatergruppen in der Slowakei und in Tschechien. Momentan arbeitet sie im Projekt Theater Studio/FLEISCHEREI. Seit 2009 Performance-Studium an der Akademie der Bildenden Künste Wien.

Corinne Eckenstein (CH)

Regisseurin

Geboren 1963 in Basel. Ausbildung in New York und San Francisco als Schauspielerin und Tänzerin, Engagements in Basel, Göttingen und Berlin. Lebt seit 1990 in Wien, arbeitete u.a. mit Meret Barz (Beinhart Ensemble), Sebastian Prantl, Milli Bitterli (Artificial Horizon), Eva Brenner (Projekt Theater- Fleischerei), Mary Overlie (ImpulsTanz), Wiener Festwochen, Theater der Jugend, Echoraum.

Inszenierungen in Wien u.a. im dietheater, kosmos theater, Schauspielhaus Wien («Steinschlag» von Bettina Baláka) und in der Fleischerei. 1995 gemeinsam mit Lilly Axster Gründung von TheaterFOXFIRE, u.a.: «Ursel» von Guy Krneta, «Was ist los mit Daniela Dunioz» von Suzanne van Lohuizen, «Königinnen» von Lilly Axster, «cyberflug der rebellinnen» (Tanztheater), «Verhüten & Verfärben», «Feuerrot» von Lilly Axster, «Pausen-Rehe & Platz-Hirsche», «Chatroom» von Enda Walsh, sowie „Schwimmer im Treibsand“ von Benedict Thill ein Co-Produktion mit Kaserne Basel. Weitere Inszenierungen: Am jungen theater basel «Die Bande», «Hirsche und Hennen» und am Theater an der Sihl, Zürich «3 for U» von Paul Steinmann.

Alexander Emanuely (F/A)

Homme de lettres, Wien,

geb. 1973; Schriftsteller, Essayist, ehem. Zeitungsherausgeber (ContextXXI) und langjähriger wissenschaftlicher Mitarbeiter der psychosozialen Ambulanz ESRA (www.esra.at).

María del Pilar Gimeno i Domènech (E, Mallorca)

geb. 1955. Die in Mallorca lebende Künstlerin ist seit Beginn der 80er Jahre als professionelle Clownin tätig und nimmt regelmäßig an Festivals teil, zuletzt am Festival CERVANTINO CALLEJERO in Guanajuato, Mexiko, im Oktober 2009 mit dem Programm „Mans balladetes“. Leiterin der Fundicio de teatre gugu dada (www.fundiciodadagugu.com)

Emel Heinreich

Schauspielerin, Maskenkünstlerin, Bewegungspädagogin

Geboren in der Türkei. Heinreich lebt seit 20 Jahren in Wien und absolvierte hier eine Ausbildung für Schauspiel und Körperarbeit. Danach arbeitete sie 2 Jahre im Odeon Theater. In Paris arbeitete sie mit Ariane Mnouchkine am Théâtre du Soleil. Für 2 Jahre ging sie nach Ostasien um dort Maskentheater und Maskentänze zu studieren. Infolgedessen produzierte sie ihr eigenes balinesisch-österreichisches Theaterstück „Mimpi Manis“ (1998/99). Seitdem immer wieder Arbeiten an verschiedenen Produktionen der freien Theaterszene im In- und Ausland. 2005 Konzept für das intrkulturelle Projekt „Yigdrasil“ für Wien. War mehrfach im PROJEKT THEATER STUDIO tätig, zuletzt als Workshoptrainerin und als Schauspielerin in der Produktion „HERZ.angst“ nach Texten von Else Lasker Schüler und Marlene Streeruwitz (2005).

Steffi Hofer (D)

Klinische Diplomsprechwissenschaftlerin

Geburtstag: 23.April 1969. 4 jähriges Hochschulstudium an der Martin - Luther Universität Halle-Wittenberg, im Fach Sprechwissenschaften/ Phonetik, 1998 Abschluss zur Diplom-Sprechwissenschaftlerin, seit 1996 Sprecherzieherin im Bereich Mediensprechen, anerkannte Therapeutin für Sprach- Sprech- Stimm- und Schluckstörungen, Dozentin für Phonetik und Deutsch als Fremdsprache, Sprecherzieherin am Theater, staatlichen und privaten Schauspielschulen, Mitarbeit in diversen Lesungen, Hörspielen und Theaterprojekten.

Jella Jost (A)

Sängerin, Komponistin

Seit 1999 geht sie ihren ganz eigenen musikalischen Weg als Sängerin und Komponistin.
Der Erfolg ihrer zweiten Soloproduktion „YELL!“ – Regie: Justus Neumann -  führte sie 2002 an das Schauspielhaus Wien als Lady Macbeth unter der Regie von Barry Kosky. Im Frühjahr 2004 entstand eine EIGENPRODUKTION mit ihrem neuen Team, ein Kurt Weill-Musiktheater: „Jella Jost verWEILLt“ unter der Regie von Hans-Peter Horner, das im dietheater KONZERTHAUS, Kosmostheater, in der Sargfabrik und im April 2006 in der Roten Bar im Volkstheater zu sehen war. Von 2004 – 2006 wieder am Schauspielhaus tätig in der Produktion „Der Familientisch“ unter der Regie von David Maayan/Israel. Ihre letzte Eigenproduktion „Gesang der Ferne“, entstand mit dem bekannten Autor und Exilösterreicher  FRITZ KALMAR: Sie erarbeitete einen musikalisch/literarischen Abend mit Texten und Gedichten, die Jella Jost vertonte und im Jüdischen Museum Wien 2006 uraufführte. 2006 April/November Volkstheater/Rote Bar:  Auftritte mit ihrer neuen Band trinity : „Best Off“ . 2006 Oktober: Restaurant LUX – „Help youself, marry me“, eine fiktive interkulturelle Hochzeit. 2006 November: Drachengasse Bar&Co  - trinity „Best OFF“.  2007 Februar: Drachengasse Bar&Co -  „Gesang der Ferne“. Mai 2007: Auftitt bei mp3 – Festival/Salzburg. 2007 Mai/JuniSchauspielhaus / Festwochen - „Der Familientisch“. Ausbildung zur Schreibpädagogin und Seminare in der Schule für Dichtung. Aktuelle Termine zu  den Workshops "FREIES SINGEN" entnehmen Sie bitte der Homepage www.jella.at

Birgit C. Krammer (CH)

Schauspielerin

Geboren 1973 in der Schweiz, Schauspielausbildung in Zürich und Wien, Ausbildung am Architekturzentrum Zürich, Arbeit als Bühnenbildnerin, zahlreiche Engagements für Film, TV („Kommissar Rex)“ und Theater u. a. in Zürich, Basel, Genf, Wien, Innsbruck, Karlsruhe in Inszenierungen nach Texten von u. a. Elfriede Jellinek, Marlene Streeruwitz und Margit Hahn. Zuletzt Mitarbeit bei ILeMOUVANTE / Int. Kunstfestival in Sant' Antonino, Korsika, Ensemblemitglied von PROJEKT THEATER STUDIO in „FLEISCH_Rezitation 1“, Herbst 2004, FLEISCHEREI, Wien.

Clemens Matzka (A)

Schauspieler

Schauspielausbildung am Konservatorium der Stadt Wien, Engagements u.a. am Stadttheater Baden, Ensemble Porcia, Euro-Theater Basel, Kleine Komödie Graz, Serapionstheater/Odeon Wien, Aktionstheaterensemble, Sommerfestspiele Reichenau. Seit 1990 Puppenspieler beim ORF.  1996 Gründung von  t o c  theater company. Seit 1998 Ensemble-Mitglied des PROJEKT THEATER STUDIOS Wien, zuletzt „SKANDALON : STILLE“ (PROJEKT THEATER STUDIO Wien); Gründungsmitglied des urtheAters.

Nuray Karabay-Ammicht

Sängerin, Schauspielerin, Pädagogin

Geb. in Ankara, Türkei. Ab 1982 Theaterstudium in Ankara sowie Bewegungsimprovisation, Schauspieltätigkeit und Gesangsausbildung an der Musikhochschule Ankara. Ab 1991 Stipendium an der Musikhochschule in Wien. Seit 1998 verschiedene Engagements - u.a. Wiener Neue Oper, Wiener Kammeroper, Sommerfestspiele in Bad Ischl; Mitwirkung an einem Romaprojekt in Graz, Theaterbrücke und Interkulttheater. Unternehmens- und Improtheater. Derzeit Unterrichtstätigkeit am Vienna Konservatorium.

Asli Kislal

Regissuerin, Schauspielerin, Jugendbetreuerin, Gründerin & Künstlerische Leiterin des Theatervereins daskunst

20. Mai 1970 in Ankara/Türkei geboren, 1979 - 1989 in Istanbul aufgewachsen, 1989 mit 4 Koffern und 2000 Schilling in der Tasche nach Wien gekommen, 1989 - 1995 nach einen kurzen Kampf mit der Deutschen Sprache Studium auf der SoWi Wien, Soziologieabteilung intensiv besucht und danach... Ausbildung: Schauspielstudium am Franz Schubert Konservatorium Wien, Tanztheater-Workshops mit Nigel Charnock, Saskia Hölbling, JariKarttunnen ( Wien ,Finnland), Schauspielseminar mit Sygmund Molik (Grotowsky System). Berufliche Tätigkeit: Seit 1991 Engagements in Wien und Klagenfurt. Langjähriges Ensemblemitglied des Theaterhauses Stuttgart, Zusammenarbeit mit internationalen Regisseuren: George Isherwood (USA), Alexander Kubelka (AUT), Stephan Bruckmeier (AUT, D), Rafael Spregelburd (ARG), Mehmet Asa (TR), Werner Schretzmeier (D), Andrei Kritenko (U), Arne Nannestad (UK); Physical theatre coaching in Finnland Hanko (“Sommer Dance School”). Organisation von Jugend-, Tanz- und Theatergruppen. 1995 Preis für die “Beste Jugendtheatergruppe Österreich” (Echo-Theatergruppe). Vertreterin Österreichs beim “Youth dance & youth theatre” (Workshop in Wales). Theaterworkshops in u.a Düsseldorf, Stuttgart, Wien, Rom. 2006- dritte produktion mit daskunst „No Mans Land“ (regie, dramaturgie, produktion, bühnenadaption); 2005 -Gründung des Theatervereins „daskunst“, 2004 - „Unterwegs“ musikalische Reise in einen orientalischen Traum, Erzählererin, Schauspielerin, Mitinitiatorin, Auftritte bei verschiedensten Festivals in Österreich; 2000-2003 im Ensemble des Theaterhauses, Stuttgart.

Markus Kupferblum (A)

Regisseur, Clown, Autor,

geb. 1964 in Wien, Studium an der Universität Wien, Geige am Konservatorium der Stadt Wien, Pantomimeausbildung bei Willi Gansch und Commedia dell´Arte Ausbildung in Spanien, Schauspielausbildung im Rahmen des Musicalkurses an der Musikhochschule Wien, Absolvierung sämtlicher Masterclasses an der Schule Philippe Gaulier/Monika Pagneux (Jacques Lecoq) in Paris, Maskenausbildung, STSI School, Bali, Indonesien, 1995 Filmstudium, New York University, 1996 Masterclass bei Carlo Boso (Strehler), Commedia dell’Arte, Belgien. Schauspiel -und Regieengagements weltweit, u.a. in Österreich, Deutschland, Schweiz, Frankreich, England, Russland, USA Südamerika. Direktor des Totalen Theaters, Nestroypreisträger. Theaterstücke und Filmarbeiten, zahlreiche Performances, Aktionen und

Straßentheater und Operninszenierungen. Zuletzt „Die verlassene Dido" (Nestroy" Preis der Stadt Wien für die beste Off-Produktion 2007). Lehrtätigkeit u.a. am Reinhardt-Seminar Wien, Vorträge, div. Publikationen eigener Stücke und über Theater.

Jakub Palacz (PL)

Schauspieler

Geboren am 26. Mai 1976 in Polen. Schauspielausbildung an der Theaterakademie in Krakau. Gründete das experimental Theater ELOE.
Schauspielerische Mitarbeit an den Theatern: THEATER BAGATELA, OLD THEATER, BUCKLEIN THEATER, THEATER 38, THEATERHAUS WEIMAR, THEATER _A_NIA NOWA zuletzt in der Titelrolle des EDYPUS. JAKUB PALACZ arbeitet weiters als Multimedia-Künstler, Musiker und trat in Kurzfilmen, TV-Produktionen und Werbungen auf. Stücke geschrieben von PALACZ: CHILDRENS OF ENERGY, SIMON, BAD DREAM.

Maren Rahmann (D)

Schauspielerin, Performerin, Clownin

Geboren 1964 in Hamburg, lebt und arbeitet seit 94 in Wien in verschiedenen freien Theatern und bei den Roten Nasen Clowndoctors. Seit 97 Ensemblemitglied im Projekttheater Studio – Zuletzt Nov. 05: Herzstücke. Singt, spielt Akkordeon, Mundharmonika, Percussion und Flöte, Gedicht- und Textvertonungen. Lesungen, Moderationen, Performances.

Agnieszka Salamon (PL)

Schauspielerin

Geb. 1975 in Wroclaw, Polen. Schauspielausbildung an der Staatlichen Schauspielschule Wroclaw (Ausbildung beinhaltete auch Elemente des Formen- und Figurentheaters), Abschluss zum Magister Artium. Gründung der Theatergruppe „GAD“, Arbeit an diversen Theatern in Polen und Österreich. Seit Dezember 2002 Ensemblemitglied des PROJEKT THEATER STUDIOs,  zuletzt „Bald kommt der Aufschwung“ (PROJEKT THEATER STUDIO Wien) im Zuge von „Jeder Nomade braucht ein Zelt“.

Susanne Schuster (A)

Matriarchats-Forscherin

 

1944 in Wien geboren,1950 – 1958  Schulbesuch,1958 – 1961   Praktikantenlehre bei Steuerberater, 1961 – 1965 kaufmännische Angestellte,1965 – 1968   Karenz nach Geburt einer Tochter,1968 – 1969   kaufmännische Angestellte,1969 – 1992 selbständig im Antiquitätenhandel, 1992 – 1993  Besuch der Kunstschule Lazarettgasse.
Seit dem Jugendalter Auseinandersetzung mit bildender Kunst, ab 1993 unter dem besonderen Blickwinkel „Frau in der Kunst“,seit  1993 mit Philosophie, griechischer Mythologie, Männermythen wie Artussage, Nibelungenlied und Parzival, sowie Astrologie.
1999 Pensionsantritt und somit vermehrte Arbeit an oben genannten Themen mit den Augen einer Frau und dem Augenmerk der frauenrechtlichen Situation von der Antike bis heute.

 

 

Toni Silver (USA)

Toni Silver ist eine New Yorker Performerin mit Witz, Talent und Courage. In ihrer Arbeit wendet sie sich immer wieder politischen Themen zu, die sie aus der besonderen Sicht von Frauen bearbeitet. Als kritische Künstlerin verfolgt sie seit Jahren die rechts-politische Wende in ihrem Land und entwickelt brisante theatrale Auseinandersetzungen damit.

Jenny Simanowitz (A/ZA)

Die gebürtige Südafrikanerin studierte Literatur und Schauspiel an der Universität Kapstadt und am Trinity College Cambridge. Danach arbeitete sie in London als Lehrerin und Dramatherapeutin. Meisterklassen mit Keith Johnstone („Theatersport“) und Frank Farrelly (provokative Therapie) sowie ihr eigenes Wissen über Kommunikation und Psychologie führten zur Erschaffung des einzigartigen Communication Cabarets, einer Verbindung von „Bewusstseinserweiterung“ und interaktiver Kunst. In den letzten Jahren spielte sie in ihrem „Stammtheater“ Interkult Theater, sowie in Kabarett Niedermayer, Schauspielhaus und bei zahlreichen Feiern, Festivals und Gender-Tagungen.

Sibylle Starkbaum (A)

Geboren in 1965 in Wien.  Ausbildung im klassischem Tanz an der Ballettschule der Staatsoper Wien, Studium der Tanzpädagogik für kreative Bewegung und Ausdruckstanz am Konservatorium der Stadt Wien, Postgraduales Studium am LABAN CENTRE for movement and dance.  Eigene Arbeiten im Bereich moderner Tanz und Bewegungstheater.  Mitwirkung bei zahlreichen Produktionen innerhalb von Europa.

Yap Sun Sun (SING)

Schauspielerin, Sängerin

Stammt aus Singapur und lebt seit 5 Jahren in Wien, wo sie nach einer Karriere als Bankerin und längeren Engagements in Asien und Europa ihre eigene Performance-Arbeit verfolgt. Innerhalb des Theaterprojekts HERZ.stücke der FLEISCHEREI im Herbst 2005 hat Yap eine 24-Stunden Aktion von Theaterszenen, Workshops mit Jugendlichen und Disksusionen mit aktiver Teilnahme asiatischer BewohnerInnen und Geschäftstreibenden des 7. Bezirks realisiert. Im Oktober 2006 inszenierte sie im Restaurant LUX eine „theatrale Hochzeit“ mit asiatischen MigrantInnen in Wien, das über 120 Menschen anzog. Ihre Arbeit integriert Theater, Tanz und Musik und wird als work-in-progress entwickelt.

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Hans Tschiritsch

Musiker, Komponist, Instrumentenbauer, Erfinder (Kunstverein Klangwerk)

"Tschiritsch's Urwerk" nennt sich das unkonventionelle sechsköpfige Ensemble, bei
dem international renommierte Musiker aus der ganzen Welt mitspielen. Hans Tschiritsch bringt zahlreiche Klangmaschinen und individuelle Musikinstrumente mit, die er selbst entworfen und gebaut hat, entwickelt außergewöhnliche Sounds und Obertongesänge. Bekannt geworden ist Hans Tschiritsch, der im Wiener Burgtheater als "Geräuschmeister" und Musiker Theateraufführungen bereichert, mit seiner Nähmaschinenobertondrehleier, der Grammophongeige, der singenden Säge, Steel-pan und Eisenrädern. Zahlreiche Perkussionsinstrumente sowie Trompete, Posaune und Tuba ergänzen die amüsante Musik.

Uta Wagner (D/B)

Schauspielerin, Produzentin
Geb. 1934 in München.  Engagements an großen Bühnen (D/A). Seit 1968 in Brüssel - Film und TV-Arbeit u.a. für die RTBF, frankophones Fernsehen; Übersetzerin und Dolmetscherin. Ab 1976 am Théâtre Poème: Produktionen von Aragon, Eluard, Cendrars, Camus, Sartre, Verhaeren, Baudelaire, Maeterlinck, Duras, George Sand, Rilke, Brecht und Lou Andreas Salome in französischer Sprache.  Damit div. Gastspiele und Auszeichungen (F/USA).  1986 Gründung von „ La Passerelle“ - Texte deutschsprachiger Autoren in deutsch und französisch, u.a . Ch. Wolf, Broch, Bachmann, Aichinger, Morgner, Tucholsky, Nestroy. 1998 hauptrolle in„Kassandra“ von Ch. Wolf; Kurt Schwitters : „Herzschmerzen“, Kandinsky: „Violett“, Traklabend (Regie: Franz Josef Heumannskämper, Klön). Gastspiele Amsterdam, London, Luxemburg, Mailand (Piccolo Teatro) und Wien. 1999 „Stimmen im Widerhall“ von Doron Rabinovici und Paul Gulda in Mauthausen.

AutorInnen

Orhan Pamuk

Geb. 1952 in Istanbul, studierte Architektur und Journalismus und
lebte mehrere Jahre in New York. Für seine Romane erhielt er 1990 den "Independent Foreign Fiction Award", 1991 den "Prix de la découverte européene", 2005 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2006 den Nobelpreis für Literatur. Der in seiner Heimat umstrittene Autor ist der erste türkische Schriftsteller, der die renommierte Auszeichnung erhält. Das Nobelpreiskomittee lobte seine Vermittlerrolle zwischen Orient und Okzident. Orhan Pamuk lebt in Istanbul.

Camilo C. Antonio

Autor, Aktivist und Kulturorganisator

Geb. 1944 auf den Philippinen von Eltern unterschiedlicher kultureller Herkünfte: Malayopolynesich-Chinesisch-Spanisch-Portugisisch. Studium auf den Philippinen (bachelor of arts), in den USA (master of arts in political science), in Mexiko und Südamerika (Lateinamerikanische Studien) sowie in England. Zuletzt Universität Wien (mag. phil politikwissenschaft, 2002); Jahrelang engagiert in der 3. Welt mit Projekten für Technologieentwicklung der Vereinten Nationen (mit der UNIDO, 1978-1998). Ausgedehnte Reisen internationale. Ehrenamtliches Engagement für soziale und kulturelle Organisationen) u.a. Repräsentant für Migrantinnen in der Integrationskonferenz). Publikationen bzw. "imaged creations" mittels lyrischer und dramatischer Gedichte it urbannomadmixes, einer Gruppe multikultureller Dichter, Musiker, Tänzern & Video-künstler, die er mitbegründet hat und leitet. Drei Jahre Mitarbeit beim „Hallamasch Festival“ in Wien (1998/99/2000), bei den „international poetry festivals (Seattle/USA, Prag, St. Yves, England) und letzlich beim „ vienna literary festival 2006. Mitarbeit bei den „labyrinth poets“ (association for english language writers in vienna), in der Schule für dichtung Wien (10. Geburtstag im Porgy&Bess) und „Rund-um-die Burg“. Gewinner von slam competitions, 2004 im ORF-Radiokulturhaus. „Camilo C: Antonio lebt in Wien.

Michèle Fabien

Geb. am 2.4.1945, gestorben 1999
Michèle Fabien war Dramaturgin am „Ensemble Théâtral Mobile”, das an der Bewegung des „Jeune Théâtre” teilnahm. Durch den Einfluss des Werks von Heiner Müller bewegt, selbst zu schreiben, widmete sie ihr Werk dem Feminismus und ließ in ihren Stücken Frauen wie „Jocaste”, „Claire Lacombe”, „Berty Albrecht” und „Charlotte” de Belgique zu Wort kommen, um den Verlauf der Geschichte oder der Mythen in ein anderes Licht zu rücken und gegen die dominierende Ordnung vorzugehen.

Heiner Müller

Geb. am 9.1.1929, gestorben am 30.12.1995
Heiner Müller war einer der wichtigste Dramatiker des 20.Jahrhunderst ebenso wie ein bedeutender Lyriker, Prosaautor, Verfasser theoretischer Texte, Regisseur und Intendant. Er begann seine literarische Karriere 1950 als Journalist der Kulturzeitschriften „Sonntag” und „Neue deutsche Literatur” sowie später der „Junge Kunst”. Er arbeitete beim Deutschen Schriftstellerverband und wurde 1958 Mitarbeiter am Maxim Gorki-Theater. 1970 wurde er Dramaturg am Berliner Ensemble, dessen Leitung er 1992 übernahm.
Im Laufe seines Lebens erhielt Heiner Müller viele Auszeichnungen und Preise.

Ingeborg Müller

Geborene Meyer
Geb. 13.3.1925, gestorben 1.6.1966
Inge Müller arbeitet als Journalistin und auf den Gebieten Lyrik und Prosa, schrieb Erzählungen und verfasste Hörspiele. Sie war 3mal verheiratet, in letzter Ehe mit dem Dramatiker Heiner Müller, mit dem sie auch zusammen an Hörspielen und Theaterstücken arbeitete. 1959 wurde sie mit dem Heinrich-Mann-Preis ausgezeichnet.
Nach mehreren missglückten Selbstmordversuchen nahm sich Inge Müller 1966 das Leben. Die meisten Publikationen stammen aus ihrem Nachlass.

Charles Ofoedu

Autor, Aktivist

Stammt aus Nigeria und lebt seit über 15 Jahren in Österreich als Autor, Aktivist und Kulturinitiator in Wien. Als österreichisches PENMitglied, Essayist, Buch- und Theaterautor und Theaterregisseur hat er in Wien Projekte mit MigrantInnen und afrikanischen KünstlerInnen zu brisanten Themen wie „Migration“ oder „Abschiebung“ umgesetzt. Seine theatrale Hochzeit mit afrikanischen MigrantInnen arbeitete mit Mitteln der (Verwechslungs)Komödie, der Satire und Persiflage, um aktuelle politische und soziale Probleme von Integration auf die Spitze zu treiben. Präsentiert wurde die Verbindung zwischen einem 25jährigen Afro-Österreicher und einer etwa 70jährigen Österreicherin, die zum Zweck der Legalisierung des Afrikaners geschlossen wurde. Lustvoll verband Ofoedu Auszüge aus seinen für die FLEISCHEREI entwickelten Stücktexten “Marriage on a rope” mit improvisierten Szenen des Ensembles und junger Afrikanischer DJ-Musik.

Marlene Streeruwitz (A)

Schriftstellerin, Literaturwissenschaftlerin, Regisseurin

Geb. 1950 in Baden bei Wien. Studium der Slawistik und Kunstgeschichte in Wien. Preise: 1996 Würdigungspreis der Kunstsektion des Bundeskanzleramts für Literatur,1997 Mara-Cassens-Preis des Literaturhauses Hamburg, 2001 Hermann-Hesse-Literaturpreis, 2001 Preis der Stadt Wien. Romane, Dramen, Collagen u.a.: „Waikiki-Beach“ (1992), „Ocean Drive“ (1994), „Verführungen. 3. Folge. Frauenjahre.“ Roman (1996), „Lisa's Liebe“ (1997), „Nachwelt“ (2001), „Partygirl“ (2002), „Jessica, 30“ 2004. „Sein. Und Schein. Und Erscheinen.“, Tübinger Poetikvorlesungen (1995/96), „Können. Mögen. Dürfen. Sollen. Wollen. Müssen. Lassen.“, Frankfurter Poetikvorlesungen (1997/98), "Tagebuch der Gegenwart" (2002), "Gegen die tägliche Beleidigung" (2004), "Morire in Levitate" (2004). Aufführungen der Dramen an großen Bühnen in Deutschland und Österreich.

Ehemalige MitarbeiterInnen (2004- 2006)

Konstantin Athanasiadis (Musiker, Komponist) A

Martina Ciczek (Musikerin, Komponistin) A

Katka Csanyiova (Theaterwissenschaftlerin) SK

Caterina Czepek (Kostümbildnerin) A

Nicolas Dabelstein (Regisseur, Dramaturg, Autor) D

Lore Heuermann (Bildende Künstlerin) D/A

Peter Kaizar (Komponist) A

Sylke Kirschnick (Recherche, Dramaturgie) D

Maxie Klein (Theaterwissenschafterin, Assistentin) A

Jaroslav Koràn (Fotograf, Bildender Künstler, Musiker: Orchestra of Forgotten Dreams)

András Kövary (Autor, Journalist, Dramaturg) H/A

Aisha Lindsey (Performerin, Sängerin, Tänzerin)

Isabel Öhlinger (Theaterwissenschaftlerin, Regieassistentin) A

Su Jen Pfaundler-Wu (Sängerin, Schauspielerin, Qui Gong Lehrerin) TAIW

Beatrice Radlinger (Kostümbildnerin) A

Barbara Seifert (Theaterwissenschafterin, Dramaturgin)

Anna Sonntag (Dramaturgin, Regieassistentin) A

Christiana Uichita (Sängerin) RO

Andreas Weixler (Komponist, Musiker) A

Beat Zoderer (Bildender Künstler, Bühnenbildner)